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Weihnachten!!!!!!

Category: Harry Potter - Rating: PG-13 - Genres: Humor,Romance - Characters: Draco,Harry,Hermione,Lucius,Ron - Warnings: [?] - Published: 2009-05-06 - Updated: 2009-05-06 - 3821 words - Complete
-1Boring
Chapter 3: Weihnachten


Disclaimer: Normalerweise würde ich sagen: seht im ersten Chapy nach, ihr ...., aber da dieses Chapy als eine Geschichte für sich veröffentlicht wird, mindestens in harry-potter-online, werde ich es wieder schreiben. Standart: Mir gehört nichts, ich verdiene damit kein Geld, ich möchte damit niemanden beleidigen. Wer sich trotzdem darüber ärgert, selbst schuld wenn du so blöd warst dir'ne Story reinzuziehen die dir nicht passt!

Warnings: Keine, nur Lachkrampfgefähdung, für die, die meinen Humor teilen. Ansonsten,... ein paar Charaktere sind etwas OoC. Viel Spass beim Lesen!!!!!


Weihnachten


Hermine, Ron, Harry und Draco waren gerade dem Schneesturm der vor Malfoy Mannor tobte, entflohen und standen schneebedeckt in der Eingangshalle, ihr Gepäck stapelte sich in einer Ecke.

"Wartet bitte hier, ich werde euch meiner Mutter ankündigen.", kaum hatte der blonde Junge den Satz beendet, da ertönten eilige Schritte aus einem der nahegelegenen Gängen und Narzissa Malfoy erschien.

"Draco mein Schatz! Endlich bist du angekommen!!!!!" rief sie, während sie ihrem Sohn um den Hals fiel. "Ach Gott, guck dich mal an! Du musst dich so schnell wie möglich umziehen und dich aufwärmen, sonst wird mein Dracospatz ja noch ganz krank..."

Verlegen löste sich der Angesprochene aus der Umarmung. Seine drei Freunde beobachteten amüsiert die stürmische Begrüssung seiner Mutter. Ron konnte sich das breite Grinsen einfach nicht verkneifen, Molly war also nicht die einzige die solch ein Verhalten zu ihren Kindern an den Tag legte.

"Mutter, würde es dich stören, wenn ich ein paar Freunde mitgebracht hätte? Du sagst ja immer...." fing Draco an, wurde aber sofort unterbrochen.

"Natürlich nicht, mein Schatz! Wir haben ja Platz genug, und es würde mich ja sooooooooooooo freuen, deine Freunde kennenzulernen. Wer ist es denn?"

Er ging auf die drei Jugendlichen zu und stellte sie der Reihe nach vor: "Mutter, sie hier ist Hermiene Granger..."

"Schön sie kennen zu lernen, Mrs. Malfoy."

"Ron Weasley..."

"Guten Tag, Mrs. Malfoy."

"... und der hier, ist ...Harry."

"Freut mich sehr sie kennenzulernen, Mrs. Malfoy."

"Harry?" die Frau legte den Kopf leicht schief und musterte den jungen Mann kritisch. "Der Harry, von dem du mir in deinen Briefen berichtet hast, Draco?" Ihr Sohn errötete leich, nickte aber zuversichtlich. Erneut liess sich ein breites, warmes Lächeln auf ihrem Gesicht blicken. "Seid mir alle willkommen! Ach Draco, für einen kurzen Augenblik dachte ich schon, du hättest dich wieder mit Parkinson, Crabbe und Goyle vertragen." Harry war sich sicher einen Anflug von Panik aus ihrer Stimme herrauszuhören. "Du weisst, ich kann diese drei Nervensägen auf den Tot nicht ausstehen."

Ein zufriedenes Lächeln breitete sich unter den Zuhöreren aus. Die Frau fing an sie die Treppen hochzuschieben. "Kommt kommt. Ihr seid ja alle ganz nass. Ich will doch nicht dass ihr euch erkältet. Ihr solltet sofort ein warmes Bad nehmen und trockene Kleider anziehen." Sie begleitete jeden einzelnen von ihnen zu einen Gästezimmer in der Nähe von Dracos Gemächern und drängte sie sich der nassen Klamotten zu endledigen. Dann begleitete sie auch noch ihren Sohn bis zu seinem Zimmer und umarmte ihn.

"Ach, du weisst gar nicht, wie froh ich bin, dich wieder zu Hause zu haben, Draco. Dein Vater wird sich ebenfalls freuen dich wiederzusehen." Damit küsste sie ihn noch auf die Stirn und wandte sich zum gehen. Gemischte Gefühle stiegen in Draco auf. Sein Vater?

"Vater? Er ist hier?" Narzissa beschenkte ihn mit einem glücklichen Lächeln bevor sie in den Gängen des grossen Hauses verschwand. Alleingelassen und mit viel Zeit zum nachdenken, befolgte er ertsmals den Rat seiner Mutter. Als Draco in die dampfende Badewanne stieg hatte er einen Entschluss gefasst: Er würde seinem Vater als nächstes einen kleinen Besuch abstatten.

******

Als Draco Malfoy die Schlafzimmertür seines Vaters öffnete und das Zimmer betrart, fand er einen kommplet abgedunkelten Raum vor. Die einzigen Lichtquellen standen in Form von zwei Kerzen zu jeder seite des grossen Himmelbettes auf den Nachttischchien. Als er sich dem Bett näherte, erkannte er die schlafende Gestallt seines Vaters. Den Kopf leich zur Seite gedreht lag Lucius Malfoy bis zum Hals unter einer schweren Decke, sein langes, blondes Haar wie verlorengegangene Sonnenstrahlen über das Kissen verteilt. Bein näherer Betrachtung konnte man die letzten Reste eines blauen Auges erkennen. Die kleinen Narben auf seinen Lippen waren unschwer auf frisch verheilte Wunden zurückzuführen und die zarte, neue Haut die die Nase bedeckte liess Draco annehmen, dass diese noch vor kurzem gebrochen gewesen sein musste. Der Junge setzte sich an die Kannte des Bettes und streckte die Hand in Richtung des Schlafenden aus. Zögernt jedoch berührte er die kalte Haut. Langsam und sehr vorsichtig , um seinen Vater nicht zu wecken, streichelte er den Mann über die Wange. Die Ereignisse aus dem Riddle-Haus spielten sich erneut vor seinem geistigen Auge ab. Ihm wurde klar, wie sein Vater ihn aus Voldemorts Fängen befreit und ihm sogar die Flucht ermöglicht hatte. Und was für einen Preis dieser stolze Mann für die Rettung seines Sohnes gazahlt haben musste.

Mitleid, aber vor allem Bewunderung für seinen Vater gewannen in Draco die Oberhand. Er war nun bereit ihm eine Chance zu geben die Geschehnisse, all die Jahre über, zu besprechen und zu klären. Er stand auf und verabschiedete sich mit einem liebevollen Lächeln. Es war Zeit sich um seine Gäste zu kümmern. Aber er würde bald wiederkommen.

********

Die Zeit verging ausnahmsweise viel zu schnell im Malfoy-Haus. Die ansonst so langweiligen Stunden verbrachte Draco mit seinen neuen Freunden in der Bibliothek, den Aufenteilsräumen oder dem Wintergarten. Zwieschen Schachspiel und Schachspiel fand er Zeit um mit Harry spazierenzugehen und etwas Privatsphäre mit seinem Freund zu haben, oder sie sassen alle zusammen vor einem der vielen Kamiene und allberten herrum. Trotzdem fand der junge Malfoy immer wieder Zeit um ein paar Minuten bei seinem Vater zu verbringen. Und bevor sich die Freunde versahen, war es schon zwei Tage vor Weihnachten.

An diesem Morgen stand Draco schon sehr früh auf. Er war sich sicher, dass seine Freunde und seine Familie noch schliefen, sein Vater war seit dem Tag an dem er das Haus betreten hatte nicht mehr aufgewacht, und seine Mutter stand erst nahe der Mittagszeit auf. Dennoch schlich er auf Socken durch die Gänge und war bedacht so lautlos wie möglich die Tür zu Lucius Zimmer zu öffnen. Er setzte sich an die übliche Seite des Bettes, und hätte fast einen Herzstillstand erlitten, als sein Vater ihm den Kopf zuwand, die Augen öffnete und fragte: "Draco? Was machst du denn hier?"

Mit vor Überraschung weit aufgerissenen Augen starrte der Junge seinen Vater an. "Du bist wach????"

Als fühle sich Lucius ertappt, wie ein Kind dass sich falsch verhalten hätte, senkte er etwas beschämt den Blick und nickte stumm. Unerwartet viel ihm sein Sohn um den Hals. "Das ist ja grossartig!!!! Mutter wird sich riesig freuen wenn sie das erfährt!!!!!"

Dann trat stille zwischen den beiden Männern ein. Draco hatte seinen Vater wieder losgelassen und starrte in die Dunkelheit um sie herrum, während Lucius den oberen Saum seiner Bettdecke ausgiebig begutachtete. Nachdem was beiden wie eine Ewigkeit vorkam stellte der Jüngere die entscheidende frage: " Was ist bloss passiert, Vater? W-warum...?"

Lucius traurige Augen sahen zu seinem Sohn auf und ein müdes Lächeln zierte seine Lippen. Es war also der Moment gekommen die alte Geschichte ein letztes Mal an das Tageslicht zu lassen.

"Siehmal Draco, diese ganze Situation, das was geschehen ist.... hat alles seinen Ursprung in einer dunklen Gewitternacht vor langer, langer Zeit, das Jahr als ich in Hogwarts eingeschult wurde. Eigentlich schon erheblich früher, wie ich vor ein paar Jahern erfuhr, als mein Vater, dein Grossvater Lukretius, bei Voldemort erstem Massaker sich den Todessern anschloss..."

Draco schnürte sich immer mehr die Kehle zu, je weiter die Erzählung seines Vaters ging. Angefangen bei dem "Verkauf" seines Vaters und dem Mord an seiner Grossmutter, über die Vergewaltigungen, die Foltern, bis zu den ersten Morden. Lucius beichtete seinem Sohn jedes Grauen was er einst erlebt hatte und Draco begriff schnell, wie jedes Fünkchen Hoffnung, was in diesem Mann je aufgestiegen war, von Voldemort schon im Keim erstickt worden war. Ein tiefes Verständniss und Mitgefühl machte sich in dem Jungen breit. Als die Stimme seines Vaters endlich verstummte erfüllte den Raum eine benebelnde Stille. Draco legte dem Mann eine Hand auf die Schulter.

" Aber du bist doch nicht allein, Vater. Es tut mir Leid, dass ich dir immer solche Vorwürfe gemacht habe."

Danach schlang er seine Arme erneut um den älteren Malfoy und erbrachte ihm somit das unbezahlbarste aller Geschenke: die Sicherheit, dass er nie wieder alleine sein würde, und das Vertrauen und die Freundschafte seines Sohnen, die er lange schon verloren geglaubt hatte.

*******

Weihnachten überrumpelte das Freundesquartet. Das ganze Haus duftete nach Lebkuchen und anderem Weihnachtsgebäck, Girlanden hingen an den Wänden und sogar die ansonsten so zurückhaltenden und klaten Gemälde schlossen sich den Feierlichkeiten an. Seit Jahrzehnten hatte das Haus kein so schönes Weihnachtsfest erlebt und die Stimmung war so richtig ansteckend. Harry, Ron und Hermine freuten sich, dass Draco sorglos in dieser Stimmung aufging und genossen es jedes Mal aufs neue, wenn ihr Freund in schallendes, frohes Gelächter ausbrach, oder zum ersten Mal seit Monaten wieder hämmungslos das Leben genoss. Sie hatten sehr wohl bemerkt, wie seine Stimmung nach dem kurzen Besuch im Riddel-Haus abgeklungen war, obwohl er alles getan hatte um es zu vertuschen. Nun schien auch seine Welt wieder in Ordnung zu sein.

Nach dem Aufstehen hatten sich alle mit ihren Geschenken in Dracos Zimmer gesetzt und einen mords Lärm veranstalltet, als die alljährlichen Pullover von Mrs. Weasley, die immer so praktischen Geschenke von Hermine, Rons Süssigkeitenauswahl, Harrys Quidditschfanatismus und Dracos Romantik ans Tageslicht kamen. Doch dann blieben immer noch drei Geschenke übrig.

Hermine beschloss als erste die dunkelgrüne Verpackung ihres Päckchens aufzumachen und fand einen sich immer erneuernden, in Leder gebundenen Termienkalender mit einer eleganten Paradiesvogelfeder darin. Auf der ersetn Seite war eine Witmung in verschnörkelter Schrift zu lesen:

Für eine kluge, junge Frau,
damit sie die wichtigsten Dinge in ihrem Leben nie vergiesst.

Sie war aber nicht unterschrieben. Verwundert sahen sich alle an. Der rothaarige Junge beschloss, dass es keinen Sinn ergab sich den Kopf über den mysteriösen Weihnachtsmann zu zerbrechen und machte sich an die Arbeit sein Geschenk aus der dunkelgrünen Umhüllung zu befreien. Erstaunt hielt er nun eine Rolle Pergament in der Hand. An dem grünen Band mit dem sie versehen war, baumelte eine Grusskarte:

Man muss an die Zukunft denken!

Wieder war hier keine Unterschrift zu sehen. Trotzdem entrollte er das Pergament und starrte, zum grössten Teil empört, auf einen magieschen Bausparrvertrag, mit einer beträchtlichen Summe als Startguthaben. Seine drei Freunde brachen in schallendes Gelächter aus.

"Also ich finde das alles andere als komisch!", sein rotangelaufenes Gesicht und der schmollende Ausdruck halfen weder Hermine noch einem der anderen beiden Jungen sich zu beruhigen.

Übrig blieb die kleinste aller Schachteln, mit zwei Namen versehen.

"Na los ihr beide, mal sehen was der geheimnisvolle Weihnachtsmann für euch besorgt hat!"

Draco und Harry sahen sich schulterzuckend an, griffen nach der Schattulle, entfehrnten sorgfälltig das Papier und begutachteten die kleine Karte die ihnen in den Schoss gefallen war:

Die erste grosse Liebe ist immer etwas spetzielles;
Auf das sie lange halten mag!

Auch hier hatte sich jemand wieder die Mühe gemacht, anonym zu bleiben. Gespannt auf was sie erwartete, grif Harry zur kleinen Schachtel und Draco hob den Deckel an. Fassungslos starrten die vier Freunde auf zwei in Weissgold gearbeitete Ringe. Eine in Feinarbeit verschnörkelte Ranke hielt jeweils einen Rubin und einen Smaragden. Draco befreite sich als erster aus dessen Bann, endnahm dem Kästchen eines der beiden Schmuckstücke und steckte es seinem Freund an den linken Ringfinger. Harry konnte nicht anders und erwiderte Dracos strahlendes Lächeln. Mit der gleichen Zärtlichkeit wie schon sein Partener zuvor, steckte auch er ihm den Ring an. Beide krönten ihren Weihnachtsmorgen mit einem liebevollen Kuss.

Als die Vier kurze Zeit später, sich fröhlich unterhaltend zum Frühstück in den Esssaal kamen, Mrs. Weasleys Pullover übergezogen und mit ihren anderen Geschenken "bewaffnet", erwatrete Draco die schönste aller Überraschungen. An einem der Tischenden, in Nachthemd und Morgenmantel, die Stirn an die dampefende Teetasse in seinen Händen gepresst, sass Lucius Malfoy. Als er die lauten Besucher bemerkte sah er lächelnd auf.

"Guten Morgen ihr vier!" vergnügt musterte der Mann die perplexen Gesichter der drei Gryffindor. "Wie ich sehe hat auch dieses Jahr Molly für ihre einzigartigen Pullover gesorgt." Sein Lächeln wurde nur noch breiter, als er die Gedanken der Drei aus ihren Anlizen lesen konnte.

>Lucius Malfoy, im Morgenmantel am Frühstückstisch, nett, witzig,... Frühstück? Zuvorkommend?!?<

Draco hatte für einen Moment die Welt um sich herum vergessen und srtarrte seinen Vater einfach nur an. Seine Freude ihn wohl auf zu sehen, schlug schon fast in Extase um. Dann kehrte er in die Wirklichkeit zurück und liess auch seine Freunde aus ihrem Trance erwachen. Vergnügt setzten sie sich an den tisch, auf dem das Frühstück aufgetaucht war, und liessen sich nicht von Lucius Präsenz stören. Dieser lauschte gespannt der Unterhaltung und vergass sogar seinen Tee dabei. Das Gespräch kam wieder auf den Kurs des mysteriösen, unbekannten Weihnachtsmannes und der ältere Malfoy konnte sich zu seinem grossen Leid ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Draco traf es wie der Blitz. Das Stimmengewirr war verstummt und alle Augenpaare richteten sich auf den blonden Mann.

"Vater?!"

Lucius Malfoy sank unschuldig pfeifend und däumchendrehend immer tiefer in seinen Stuhl; die Wandtapete hatte seine vollkommene und unerschütterliche Aufmerksamkeit erobert.

"Das glaub ich einfach nicht..."

Der älter Mann versuchte immer noch den Blicken auszuweichen, gestand aber dann doch: "Es tut mir Leid, Mr. Weasley. Ich habe für sie nichts passenderes gefunden... Schachspiele haben sie, glaube ich, genug!" fügte er zu seiner Entschuldigung hinzu. Es trat eine gespannte Stille ein, die sich kurze Zeit später in schallendes Gelächter auflöste. Selbst Ron konnte nicht lange empört gucken, und so ward der anonyme Weihnachtsmann doch noch entlarvt. Alle Fünf frühstückten zwichen Witzen und Tratsch in gelöster Stimmung weiter.

Nachdem sie fertig gespeist hatten, verliessen Hermine, Ron, Harry und Draco gerade noch rechtzeitig das Esszimmer, da Narzissa Malfoy in den Raum stürmte und fast hysterisch auf ihren Ehemann zu rannte. Wehrend sie die Treppe hochgingen konnten die Vier das "Gespräch" noch ohne Probleme mitverfolgen.

"Lucius Malfoy!!!!!!! Was denkst du dir eigentlich???!!!??? Der Hausartzt hat dir verboten das Bett zu verlassen!!!!!! Willst du den Rest der Weihnachtsferien mit einem Rückfall dort verbringen????"

Zwischedurch erklang die kleinlaute Stimme des ansonsten so stolzen Lucius: "Aber Zissa, Schatz... Ich-ich wollte doch nur eine Tasse Tee trinken..."

"Ja, DAS sehe ich!"

***********

Nachmittags um Fünf, nachdem Narzissa Malfoy beschlossen hatte, dass es ihrem Ehemann doch gut genug ging, damit sie ihm erlauben konnte das Bett zu verlassen, sassen Harry, Draco, Hermine und Ron in einem der Studien des Hauses vor dem Kamien und unterhielten sich mit ihrem Gastgeber. Der Raum war in warmen, honigfarbenen Tönen gehalten, so dass die Holzverkeidung und die Möbel eine heimelige Atmosphäre schufen. Die Hausherrin hatte sich bei ihnen entschuldigt und war "heimlich" zum Hausartzt gegangen um "Lagebesprechung" abzuhalten.

Jeder eine Tasse Tee in der Hand, und Ron schon gleich die ander beim Kucheteller, sassen sie beisammen und unterhielten sich über die Veränderungen in Dracos Leben. Wie die Vier Freunde geworden waren; wie es zu Dracos und Harrys Zusammensein gekommen war, was die Beiden sich mit hochrotem Kopf aus ihrer Freunde Munde anhören mussten; und was sonst noch im Laufe der letzten beiden Schuljahre passiert war.Dann lenkte sich das Gespräch auf die DA. Lucius schien unglaublich stolz auf sie alle zu sein (sehr wiedersprüchlich, wenn man bedenkt dass er ein Todesser ist, andrerseits verständlich, bei solch einer Vergangenheit...) aber vor allem richtete sich das Gefühl auf seinen Sohn. Nachdem der Mann die Lehrmetoden, die er mit mehreren Büchern aus seiner privaten Bibliothek erweitern wollte, die Kampftechnicken und die bisherigen Heldentaten der Geheimorganisation kennengelernt hatte, kam das gespräch auf das Riddel-Haus-Abenteuer.

"Wissen sie, Mr. Malfoy, Draco war so nett mir die Flucht zu ermöglichen."

"Wie oft soll ich euch noch sagen, dass ich Lucius heisse, und auch so genannt werden will!" gespielte empörung trat in sein Gesicht.

Harry lächelte: "Gut, dann doch eben Lucius..." dann wurde er wieder ernst. "Ich weiss nicht was in diesem Haus zwischen ihnen... dir und Draco vorgefalle ist, aber es freut mich, dass es sich aufgeklärt hat."

Erstaunt sahen beide Malfoys die Gruppe an. Hermine schüttelte den Kopf: " Ach Draco, dachtest du im Ernst, wir hätten nicht bemerkt, dass mit dir etwas nicht in ordnung ist?"

"Selbst Dumbledore kann solche Sachen nicht mehr vor uns verstecken! Da musst du noch gewalltig üben!!!!" fügte Ron hinzu.

Harry stimmte beiden zu. "Und dein Stimmungswechsel seit dem wir hier sind, war auch nicht zu übersehen."

Lucius wollte ewtas erwidern, aber Hermine unterbrach ihn:"Wir wollen gar nicht wissen, was los war, es geht uns einfach nichts an! Wir freuen uns nur, dass ihr Beide es klären konntet."

Sowohl Vater als auch Sohn schienen sichtlich erleichtert zu sein. Harry fuhr in seiner Erzählung fort:"Nun, eigentlich wollte ich ihn ja retten, aber er hat sich durch einen Geheimgang verdünnisiert bevor ich auch nur das Haus berteten konnte. Ich weiss immer noch nicht wie, aber Draco scheint einen sechsten Sinn zu haben, wenn es auf so etwas ankommt..."

"Nur bei dir, Harry, nur bei dir!" unterbrach ihn der Blonde ernst.

"Ja,ja, schon gut! Er hat mir auf jeden Fall eine Nachricht hinterlassen, wie ich den Geheimgang finde. Dazu hat er noch einen Zauberstab beigefügt. Der war wirklich nützlich!!!!"Lucius der den vorherigen Wortwechsel mit einem wissenden Lächeln verfolgt hatte, beobachtete erstaunt wie der schwarzhaarige Junge das Zauberinstrument aus der Tasche nahm. "Ich habe mir im ersten Moment wenig Gedanken darüber gemacht, ich hatte ja etwas anderes zu tun, aber als ich dann doch heil in der Schule ankam, übermannte mich meine Neugierde die mich dann zur näherern Betrachtung des Zauberstabes zwang. Nachdem ich ein paar wage Erinnerungen zusammenkratzte, unteranderem aus meinem zweiten und fünftem Schuljahr, und noch ein paar andrer Schlüsse zog, kam ich zu dem Schluss, das er ihnen... errrrr schuldigung, dir gehört. Ich war mir eigentlich sicher, dass du ihn wieder haben möchtest, deshalb habe ich ihn aufgehoben." Er reichte den Zauberstab seinem rechtmässigen Besitzer, der scheinbar sehr erleichtert war ihn wieder in den Händen zu halten.

"Und ich dachte schon er wäre auf ewig verschollen. Danke. Mit Voldemort unter einem Dach zu leben und keinen Zauberstab zu haben ist mörderisch...!"

Es trat eine erdrückende Stille ein. Die tatsache dass sie einem Todesser ihre Geheimnisse preisgegeben hatten, erschreckte sie immer noch. Draco brach die unangenehme Stille: "Wisst ihr, in dem "Streit" den wir hatten, mein Vater und ich, ging es in groben Zügen darum, dass er ein Todesser ist. Nun ja, die Sache kann man nicht anders erklären, als..."

Lucius half seinem Sohn weiter: "Ich habe beschlossen, dass ich kein Todesser mehr bin, da ich es eigentlich auch niemals sein wollte. Mein grösstes Problem ist jetzt nur noch, wie bringe ich es dem alten Tom bei, ohne dabei abzukratzen..."

Eine gewisse Erleichterung machte sich bei den Jugendlichen breit. "Eine andere Frage wäre, was denkt der Rest der Welt drüber. Die wissen ja auch bescheid..."

Alle fingen an scharf nachzudenken. "Mit einem einfachen Prozess kommst du diesmal sicher nicht davon..."

"Mhmmm, ja. Da hiest es: Azkaban ich komme...! Keine tolle Perspektive..."

"Und zu Dumbledore rennen geht auch nicht, so wie ihr beide euch vertragt..."

Hermine schien tief zu grübeln: "... zu Dumbledore rennen,... zu Dunbledore rennen,... zu Dumbledore..." Eine Idee machte sich bei ihr breit, nur gab es da ein Probem: Dumbledore selbst.

Harry schien ebenfalls den glaichen Gedanken verfolgt zu haben, doch er hatte die Lösung dafür. "Wie wäre es statt Dumbledore, Dumbledores Army? Wer würde uns schon etwas abschlagen, wenn alles gut endet...?"

Draco war das Licht auch schon aufgegangen. Grinsend erwiderte er: "Du wolltest wohl sagen: Wer würde dir etwas abschlagen...!"

Ron war der Sache nicht ganz gefolgt, hatte aber auch schon eine leichte Ahnung von was nun kommen konnte.

Harry richtete sich ganz feierlich und offiziell an Lucius :" Lucius Malfoy, als Vorsitzender der DA habe ich, nach eingehender Beratung mit unserem Vorstandskomitee, beschlossen," er sah in die Runde strahlender Gesichter, "das die DA ihnen den Vorschlag machen will, für uns als Spion zu arbeiten. Wenn wir von Voldemorts Plänen im Vorraus wissen, ermöglicht es es uns efektiver gegen ihn vorzugehen."

Hermine führte fort: "Zwra hiesse das, dass sie weiterhin als Todesser tätig wären, aber es würde gegebenenfalls einen Grossteil zu ihrer Verteidigung beitragen."

Lucius schien das Angebot abzuwägen. Falls Voldemort besiegt wurde, und er überlebte, würde er so hinterher ein mehr oder minder normales Leben führen können. Falls Voldemort siegte, wäre er weiterhin Todesser, wobei er wohl, wie alle anderen im Raum, sterben würde. Selbstmord wäre dann der einzige noch offene Fluchtweg. Er hatte also nichts zu verlieren.

Entschlossen nickend antwortete er: "Gut, gut, Mr. Potter. Ich werde mich ihrer Organisation anschliessen, und für sie als Spion tätig sein. An sich habe ich nichts mehr zu verlieren, eher noch etwas zu gewinnen."

Nachdem sie ihr Abkommen offiziell mit einem Händedruck bestätigt hatten, fielen sie wieder in die gelassene Atmosphäre zurück. Und während die Fünf für ihren nächsten Streich gegen Voldemort Vorbereitungen trafen, setzte die Welt ihren Krieg fort.

The End


AN: OLEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEÉ!!!!! Man hab ich lage gebraucht um dieses dritte und letzte Kapitel zu tippen. Fast über ein Jahr hab ich hier drangesessen, und das schlimmste ist, die Geschichte war ja eigentlich schon fertig!!!!!! Danke dass ihr bis jetzt ausgehalten habt, und bitte seid mir nicht allzu böse... Ich hoffe die Warterei hat sich gelohnt, und euch hat dieser Abschluss gefallen.

Nun denn bis zum nächsten mal,

wie'ne ganz tolle Autorin (Fellfieh) mal geschrieben hat,

"man liest sich", aure senda,

ganz lieb, eure Lucius ^__^!

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