Categories > Original > Erotica > te amo, te necesito!
Hey Saske! Hier mal das zweite Kapitel. Ich weiß, Du hast das schon gelesen, aber ich glaube, ich änder das dritte Kapitel noch einmal…
Trotzdem viel Spaß beim Lesen und Reviews schreiben…
Eure Da Tenshi
Kapitel 2
Zwei Jahre später…
„Enya! Steh auf, Du musst zur Schule!“ Die Stimme meines Bruders Jack tönte durch die kleine Wohnung. Murrend kletterte ich aus dem Bett und fragte mich, warum ich ihn heute Nacht bei mir schlafen lassen hatte. Spätestens nach drei Sekunden wurde mir das wieder bewusst, als mein kleiner Sohn Dan ein Zimmer weiter anfing zu schreien. Jack würde auf ihn aufpassen, solange ich in der Schule und auf Jobsuche war. Mittlerweile war ich fünfzehn Jahre alt und arbeitete von Freitag bis Sonntag als Prostituierte. Natürlich wusste meine Familie, das hieß mein Bruder, nichts davon. Die anderen hatten mich damals verstoßen, nachdem sie von meiner Schwangerschaft erfahren hatten. Aber ich war schon im vierten Monat schwanger gewesen, also konnte ich nicht mehr abtreiben und so hatten sie mich kurzerhand vor die Tür gesetzt. Nur mein Bruder akzeptierte mich nach wie vor und nahm mich bei sich auf. Mittlerweile hatte ich eine eigene kleine Wohnung, die ich mir mit meinen gelegentlichen Jobs am Wochenende verdiente. Jack erzählte ich immer, ich würde bei reichen Leuten den Hausputz machen. Er selbst wohnte in einer großen Wohnung, hatte alles von Tante Mari geerbt, da sie selbst keine Kinder hatte. Von Geldproblemen konnte er nur träumen. Schon oft hatte er angeboten, mir finanziell unter die Arme zu greifen, doch ich hatte jedes Mal abgelehnt.
„Enya! Nicht wieder einschlafen, Du musst in die Schule! Los, Du kommst ohnehin schon zu spät!“, holte mich Jacks Stimme aus den Gedanken zurück. Mein Blick fiel auf die Uhr, und mein Herz blieb fast stehen: In zehn Minuten begann der Unterricht und mein Schulweg dauerte fünf Minuten! Schnell wie der Blitz zog ich mich an und rannte in die Küche. Dort griff ich mir die Brotdose, die Jack schon mit einem belegten Brötchen gefüllt hatte, dann lief ich im Eiltempo zur Schule. Heute war Freitag, das hieß, ich musste gleich nach der Schule zu einem Kunden. Er war ein reicher Mann, Ende zwanzig, den ich schon des Öfteren besucht hatte. Eigentlich war er ganz nett und beim Sex verzichtete er auf unnötige Gewalt, was mir sehr gelegen kam. Ich verstand nur nicht, warum er sich keine Frau oder Freundin suchte. Doch das war nicht mein Problem, ich war nur für seine Unterhaltung zuständig. Außerdem musste ich jetzt in meine Klasse, und da brauchte ich all meine Nerven, um nicht versehentlich jemanden umzubringen. Vorsichtig betrat ich das Klassenzimmer, in der Hoffnung, nicht bemerkt zu werden. Aber leider waren meine Bemühungen umsonst, da es schon geklingelt hatte, und alle auf die Ankunft des Lehrers warteten. „Schaut mal, da ist unsere kleine Klassenschlampe! Warum so spät, kleines perverses Miststück, mal wieder einen flachgelegt?“, rief Marc, der Klassenclown, sofort als er mich entdeckte. Ohne auf ihn zu achten schlüpfte ich auf meinen Platz und betete zu Gott, er möge unseren Lehrer sofort zu uns schicken. Seit Sarah, die Oberzicke der Schule, von meiner Schwangerschaft erfahren hatte, wurde ich von allen nur noch als Schlampe beschimpft. Dass ich als 13-jährige sexuell missbraucht wurde, interessierte niemanden. Auch bei den Lehrern war mein Ansehen gesunken. Ich konnte nur hoffen, dass der Schultag schnell vorrübergehen würde…
Es war jetzt fünfzehn Uhr und ich stand an einer Straßenecke in der Nähe der Schule. Leider hatten sich die Schulstunden quälend langsam in die Länge gezogen, und jetzt war ich heilfroh, dass mein Kunde die Angewohnheit hatte, mich immer nach der Schule abzuholen. Ich blickte von meiner Armbanduhr auf und sah ein teures Auto auf mich zu kommen. Das war er. Der Wagen hielt direkt vor mir und ich stieg schnell ein, da ich keine große Aufmerksamkeit auf mich ziehen wollte. Sofort trat der Mann neben mir auf das Gaspedal und wir fuhren in Richtung Villenviertel davon. Auf dem Weg zu seinem Haus musterte ich ihn genau. Er trug einen modischen schwarzen Anzug - wahrscheinlich kam er gerade von der Arbeit und hatte noch keine Zeit, sich umzuziehen -, dazu eine passende grau-weiß karierte Krawatte, einen schwarzen Blazer und edle schwarze Schuhe. Seine Haare waren nach hinten gegelt sein Gesicht zierte ein Lächeln. Leicht drehte er seinen Kopf in meine Richtung und fragte amüsiert: „Was ist? Gefällt Dir, was Du siehst?“ Meine Antwort kam prompt: „Sicher, Sebastian, mir gefällt immer, was ich sehe! Aber jetzt mal zum Geschäft: Was willst Du heute von mir?“ Eine Antwort erwartete ich auf diese Frage schon lange nicht mehr. Die bekam ich auch jetzt nicht, nur ein Lachen des anderen ertönte, Sekunden später fuhren wir in die Tiefgarage von Sebastians Villa.
„Ich muss später noch weg, also halten wir es am besten etwas kürzer als das letzte Mal. Somit haben wir beide noch Zeit zu duschen und uns etwas abzuregen, ist das in Ordnung?“, kam es atemlos von Sebastian, der über mir kniete, seine Hände auf meine Brüste gelegt. Auf diese Frage konnte ich nur nicken, da ich immer noch nach Atem rang. Kurz zuvor hatten wir uns aus einem langen Zungenkuss gelöst, während dem wir irgendwie aus unseren Klamotten heraus- und auf das Bett gefunden hatten. Das Schlafgemach war riesengroß und das Bett war einfach nur genial. Ab und zu hatte ich schon bei ihm übernachtet, und am nächsten Morgen fühlte ich mich so frisch wie nie. Als der Besitzer des Bettes jetzt mit der Zunge meine Brustwarzen liebkostete, krallte ich mich in das seidene Bettlacken und ein Stöhnen entwich meinen Lippen. Normalerweise hätte ich mir das verkniffen, da sich die Kunden meist ärgerten, wenn es ihrem kleinen Spielzeug gefiel. Dann wurden sie erst richtig grob und wandten auch Gewalt an. Doch bei Sebastian war das anders. Er achtete auch auf meine Bedürfnisse und freute sich, wenn ich Gefallen daran fand. Trotzdem hatten wir eine reine Arbeitsbeziehung. Ich schlief mit ihm, da er mich gut bezahlte, und nicht, um ihm näher zu kommen. Sebastian holte mich schnell zurück ins Bett, indem er seine Hände meinen Körper entlang nach unten gleiten ließ, um dann wie versehentlich über meine Klitoris zu streichen. Wieder stöhnte ich auf; meine Hände krallten sich weiter in das Lacken. Doch bevor er weitergehen konnte, setzte ich sich auf, drückte meinen Kunden in die Kissen und fing an, sein erregtes Glied zu liebkosten. Mit meiner Zunge spielte ich mit seiner Eichel, nahm nach einer Weile auch die Hände dazu und schließlich bildeten sich nach einer Weile kleine Lusttropfen an der Spitze. Sofort leckte ich sie ab und machte weiter, wobei meine Aktionen immer schneller wurden. Letzten Endes kam er mit einem lauten Stöhnen. Zuvor hatte er mir ein Zeichen gegeben, weshalb ich meine Lippen nicht in Reichweite des Orgasmus hatte. Sanft zog er mich danach gleich zu sich nach oben und gab mir einen sanften Kuss. Das war das Zeichen dafür, dass mein Job hier erledigt war.
Nachdem wir unseren Atem beruhigt hatten, duschten wir ausgiebig, allerdings in getrennten Duschen. Sebastian war mir der liebste Kunde. Nicht nur wegen seiner Sanftheit und seiner Ansicht von Sex, sondern auch, weil ich mich nach meiner Arbeit noch etwas bei ihm aufhalten durfte, um zu duschen oder - wenn es ganz spät war – um bei ihm zu übernachten. Zudem sah er ganz gut aus, das musste man ihm lassen. Er war kein fetter, 50-jähriger Ehemann, der sich etwas mehr Aktion in seinem Sexleben wünschte, dies aber nicht von seiner Frau bekam und sich dann an heiße Prostituierte wandte, um doch noch seinen Wusch zu bekommen. Als ich aus der Dusche stieg und mir ein Handtuch umband, hörte ich Sebastians Stimme, die aus dem Raum nebenan kam: „Hey Enya, ich muss jetzt gleich los, aber Du kannst gerne noch etwas hier bleiben. Du weißt ja, wenn Du was brauchst, dann rufst Du einfach nach Albert. Er wird Dir all deine Wünsche erfüllen, aber wenn es um sexuelle Bedürfnisse geht, dann komm lieber zu mir! Ach ja, dein Geld liegt auf dem Bett, zusammen mit den Wechselklamotten, die Du immer hier lässt…“, eine kurze Pause entstand und dann, „Oh Scheiße, schon so spät?! Sorry, aber ich muss los! Bye!“, und schon hörte ich eine Tür ins Schloss fallen und er war weg. Langsam ging ich zurück ins Schlafzimmer. Ein kurzer Blick auf das Bett, zeigte mir, dass seine Aussage der Wahrheit entsprach: Neben meinen Wechselklamotten lag ein Bündel Geld. Schnell zog ich mich an, suchte meine sieben Sachen zusammen, steckte das Geld ein und verschwand aus dem Haus. Ich hatte zwar die Erlaubnis, mich frei im Haus zu bewegen, auch wenn der Hausherr nicht anwesend war, aber ich blieb meist nicht länger bei meinen Arbeitgebern als nötig. Schon nach ein paar Minuten stand ich an der nächsten Bushaltestelle. Ein blick auf den Fahrplan zeigte mir, dass der nächste Bus erst in fünfzehn Minuten kommen würde. Es fing an zu regnen, und da das Dach kaputt war, stand ich zehn Sekunden später tropfnass im Regen, während ich auf den Bus wartete. Na toll…
Trotzdem viel Spaß beim Lesen und Reviews schreiben…
Eure Da Tenshi
Kapitel 2
Zwei Jahre später…
„Enya! Steh auf, Du musst zur Schule!“ Die Stimme meines Bruders Jack tönte durch die kleine Wohnung. Murrend kletterte ich aus dem Bett und fragte mich, warum ich ihn heute Nacht bei mir schlafen lassen hatte. Spätestens nach drei Sekunden wurde mir das wieder bewusst, als mein kleiner Sohn Dan ein Zimmer weiter anfing zu schreien. Jack würde auf ihn aufpassen, solange ich in der Schule und auf Jobsuche war. Mittlerweile war ich fünfzehn Jahre alt und arbeitete von Freitag bis Sonntag als Prostituierte. Natürlich wusste meine Familie, das hieß mein Bruder, nichts davon. Die anderen hatten mich damals verstoßen, nachdem sie von meiner Schwangerschaft erfahren hatten. Aber ich war schon im vierten Monat schwanger gewesen, also konnte ich nicht mehr abtreiben und so hatten sie mich kurzerhand vor die Tür gesetzt. Nur mein Bruder akzeptierte mich nach wie vor und nahm mich bei sich auf. Mittlerweile hatte ich eine eigene kleine Wohnung, die ich mir mit meinen gelegentlichen Jobs am Wochenende verdiente. Jack erzählte ich immer, ich würde bei reichen Leuten den Hausputz machen. Er selbst wohnte in einer großen Wohnung, hatte alles von Tante Mari geerbt, da sie selbst keine Kinder hatte. Von Geldproblemen konnte er nur träumen. Schon oft hatte er angeboten, mir finanziell unter die Arme zu greifen, doch ich hatte jedes Mal abgelehnt.
„Enya! Nicht wieder einschlafen, Du musst in die Schule! Los, Du kommst ohnehin schon zu spät!“, holte mich Jacks Stimme aus den Gedanken zurück. Mein Blick fiel auf die Uhr, und mein Herz blieb fast stehen: In zehn Minuten begann der Unterricht und mein Schulweg dauerte fünf Minuten! Schnell wie der Blitz zog ich mich an und rannte in die Küche. Dort griff ich mir die Brotdose, die Jack schon mit einem belegten Brötchen gefüllt hatte, dann lief ich im Eiltempo zur Schule. Heute war Freitag, das hieß, ich musste gleich nach der Schule zu einem Kunden. Er war ein reicher Mann, Ende zwanzig, den ich schon des Öfteren besucht hatte. Eigentlich war er ganz nett und beim Sex verzichtete er auf unnötige Gewalt, was mir sehr gelegen kam. Ich verstand nur nicht, warum er sich keine Frau oder Freundin suchte. Doch das war nicht mein Problem, ich war nur für seine Unterhaltung zuständig. Außerdem musste ich jetzt in meine Klasse, und da brauchte ich all meine Nerven, um nicht versehentlich jemanden umzubringen. Vorsichtig betrat ich das Klassenzimmer, in der Hoffnung, nicht bemerkt zu werden. Aber leider waren meine Bemühungen umsonst, da es schon geklingelt hatte, und alle auf die Ankunft des Lehrers warteten. „Schaut mal, da ist unsere kleine Klassenschlampe! Warum so spät, kleines perverses Miststück, mal wieder einen flachgelegt?“, rief Marc, der Klassenclown, sofort als er mich entdeckte. Ohne auf ihn zu achten schlüpfte ich auf meinen Platz und betete zu Gott, er möge unseren Lehrer sofort zu uns schicken. Seit Sarah, die Oberzicke der Schule, von meiner Schwangerschaft erfahren hatte, wurde ich von allen nur noch als Schlampe beschimpft. Dass ich als 13-jährige sexuell missbraucht wurde, interessierte niemanden. Auch bei den Lehrern war mein Ansehen gesunken. Ich konnte nur hoffen, dass der Schultag schnell vorrübergehen würde…
Es war jetzt fünfzehn Uhr und ich stand an einer Straßenecke in der Nähe der Schule. Leider hatten sich die Schulstunden quälend langsam in die Länge gezogen, und jetzt war ich heilfroh, dass mein Kunde die Angewohnheit hatte, mich immer nach der Schule abzuholen. Ich blickte von meiner Armbanduhr auf und sah ein teures Auto auf mich zu kommen. Das war er. Der Wagen hielt direkt vor mir und ich stieg schnell ein, da ich keine große Aufmerksamkeit auf mich ziehen wollte. Sofort trat der Mann neben mir auf das Gaspedal und wir fuhren in Richtung Villenviertel davon. Auf dem Weg zu seinem Haus musterte ich ihn genau. Er trug einen modischen schwarzen Anzug - wahrscheinlich kam er gerade von der Arbeit und hatte noch keine Zeit, sich umzuziehen -, dazu eine passende grau-weiß karierte Krawatte, einen schwarzen Blazer und edle schwarze Schuhe. Seine Haare waren nach hinten gegelt sein Gesicht zierte ein Lächeln. Leicht drehte er seinen Kopf in meine Richtung und fragte amüsiert: „Was ist? Gefällt Dir, was Du siehst?“ Meine Antwort kam prompt: „Sicher, Sebastian, mir gefällt immer, was ich sehe! Aber jetzt mal zum Geschäft: Was willst Du heute von mir?“ Eine Antwort erwartete ich auf diese Frage schon lange nicht mehr. Die bekam ich auch jetzt nicht, nur ein Lachen des anderen ertönte, Sekunden später fuhren wir in die Tiefgarage von Sebastians Villa.
„Ich muss später noch weg, also halten wir es am besten etwas kürzer als das letzte Mal. Somit haben wir beide noch Zeit zu duschen und uns etwas abzuregen, ist das in Ordnung?“, kam es atemlos von Sebastian, der über mir kniete, seine Hände auf meine Brüste gelegt. Auf diese Frage konnte ich nur nicken, da ich immer noch nach Atem rang. Kurz zuvor hatten wir uns aus einem langen Zungenkuss gelöst, während dem wir irgendwie aus unseren Klamotten heraus- und auf das Bett gefunden hatten. Das Schlafgemach war riesengroß und das Bett war einfach nur genial. Ab und zu hatte ich schon bei ihm übernachtet, und am nächsten Morgen fühlte ich mich so frisch wie nie. Als der Besitzer des Bettes jetzt mit der Zunge meine Brustwarzen liebkostete, krallte ich mich in das seidene Bettlacken und ein Stöhnen entwich meinen Lippen. Normalerweise hätte ich mir das verkniffen, da sich die Kunden meist ärgerten, wenn es ihrem kleinen Spielzeug gefiel. Dann wurden sie erst richtig grob und wandten auch Gewalt an. Doch bei Sebastian war das anders. Er achtete auch auf meine Bedürfnisse und freute sich, wenn ich Gefallen daran fand. Trotzdem hatten wir eine reine Arbeitsbeziehung. Ich schlief mit ihm, da er mich gut bezahlte, und nicht, um ihm näher zu kommen. Sebastian holte mich schnell zurück ins Bett, indem er seine Hände meinen Körper entlang nach unten gleiten ließ, um dann wie versehentlich über meine Klitoris zu streichen. Wieder stöhnte ich auf; meine Hände krallten sich weiter in das Lacken. Doch bevor er weitergehen konnte, setzte ich sich auf, drückte meinen Kunden in die Kissen und fing an, sein erregtes Glied zu liebkosten. Mit meiner Zunge spielte ich mit seiner Eichel, nahm nach einer Weile auch die Hände dazu und schließlich bildeten sich nach einer Weile kleine Lusttropfen an der Spitze. Sofort leckte ich sie ab und machte weiter, wobei meine Aktionen immer schneller wurden. Letzten Endes kam er mit einem lauten Stöhnen. Zuvor hatte er mir ein Zeichen gegeben, weshalb ich meine Lippen nicht in Reichweite des Orgasmus hatte. Sanft zog er mich danach gleich zu sich nach oben und gab mir einen sanften Kuss. Das war das Zeichen dafür, dass mein Job hier erledigt war.
Nachdem wir unseren Atem beruhigt hatten, duschten wir ausgiebig, allerdings in getrennten Duschen. Sebastian war mir der liebste Kunde. Nicht nur wegen seiner Sanftheit und seiner Ansicht von Sex, sondern auch, weil ich mich nach meiner Arbeit noch etwas bei ihm aufhalten durfte, um zu duschen oder - wenn es ganz spät war – um bei ihm zu übernachten. Zudem sah er ganz gut aus, das musste man ihm lassen. Er war kein fetter, 50-jähriger Ehemann, der sich etwas mehr Aktion in seinem Sexleben wünschte, dies aber nicht von seiner Frau bekam und sich dann an heiße Prostituierte wandte, um doch noch seinen Wusch zu bekommen. Als ich aus der Dusche stieg und mir ein Handtuch umband, hörte ich Sebastians Stimme, die aus dem Raum nebenan kam: „Hey Enya, ich muss jetzt gleich los, aber Du kannst gerne noch etwas hier bleiben. Du weißt ja, wenn Du was brauchst, dann rufst Du einfach nach Albert. Er wird Dir all deine Wünsche erfüllen, aber wenn es um sexuelle Bedürfnisse geht, dann komm lieber zu mir! Ach ja, dein Geld liegt auf dem Bett, zusammen mit den Wechselklamotten, die Du immer hier lässt…“, eine kurze Pause entstand und dann, „Oh Scheiße, schon so spät?! Sorry, aber ich muss los! Bye!“, und schon hörte ich eine Tür ins Schloss fallen und er war weg. Langsam ging ich zurück ins Schlafzimmer. Ein kurzer Blick auf das Bett, zeigte mir, dass seine Aussage der Wahrheit entsprach: Neben meinen Wechselklamotten lag ein Bündel Geld. Schnell zog ich mich an, suchte meine sieben Sachen zusammen, steckte das Geld ein und verschwand aus dem Haus. Ich hatte zwar die Erlaubnis, mich frei im Haus zu bewegen, auch wenn der Hausherr nicht anwesend war, aber ich blieb meist nicht länger bei meinen Arbeitgebern als nötig. Schon nach ein paar Minuten stand ich an der nächsten Bushaltestelle. Ein blick auf den Fahrplan zeigte mir, dass der nächste Bus erst in fünfzehn Minuten kommen würde. Es fing an zu regnen, und da das Dach kaputt war, stand ich zehn Sekunden später tropfnass im Regen, während ich auf den Bus wartete. Na toll…
Sign up to rate and review this story